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Rundbrief Oktober 2021

Oct 01, 2021 • By Sandy Shoshani

Meine Freunde,

Während dieser Festzeit, die wir mit Dankbarkeit feiern, möchte ich einige Briefe mit euch teilen, die von dankbaren Müttern an uns Personal und an euch, unsere treuen Unterstützer, geschrieben worden sind.

Möge euch der Herr reich segnen,

Sandy

Ein Brief von Mia

«Ich möchte mich bei euch bedanken für die grosse Hilfe, die ihr uns im letzten Jahr wart. Der Anfang meiner Schwangerschaft war sehr schwierig weil Oded, Liav’s Vater, ihn nicht wollte und sich ganz von uns zurückzog – aber nach der Geburt hat sich etwas in ihm verändert. Seither sind wir wieder zusammen, und er ist ein grundsätzlicher Bestandteil unseres Lebens. Ich kann euch nicht beschreiben, wie sehr eure Gaben uns halfen als ich Mutterschaftsbeurlaubt war und Oded aufgrund der Covidepidemie seine Stelle verlor. Vor einigen Monaten konnte ich von Zuhause aus mit Teilzeitarbeit beginnen, und im letzten Monat fand auch Oded wieder eine Stelle. Liav ist nun schon ein Jahr alt. Er ist ein charmanter und glücklicher Junge, der Menschen liebt. Im September wird er in eine Kita eintreten, und ich werde wieder Vollzeit arbeiten. Ich danke euch herzlich für eure Gaben und euer grosses Herz. Wir werden es nie vergessen!»

Ein Brief von Monique

In unserem Rundbrief vom Dezember 2020 schrieben wir von Baby Adir und seinen ausserordentlichen Grosseltern. Ich denke, dieser Dankesbrief wird euer Herz genauso berühren, wie es meins berührt hat.

«Mein Name ist Monique, und ich bin die Grossmutter, die den kleinen Adir seit seiner Geburt aufgezogen hat. Mein Mann Aaron und ich wollten eigentlich versuchen, seiner Mutter im Teenageralter zu helfen, selber den Mutterschaftsstab aufzunehmen, haben aber versagt. Wir entschieden uns also, Adir selbst aufzuziehen bis seine Eltern genug reif geworden sind.

Wir wollen euch, dem wunderbaren Team, das uns begleitet, danken für eure riesige Grosszügigkeit, eure Aufmerksamkeit bis zum kleinsten Detail, für alles, was ihr für Mütter und Grossmütter tut, die, wie ich selbst, ihre Enkel aufziehen. Danke für die Babynahrung, die Geschenkkarten für den Superpharm, die Kleider, die Purimverkleidung und das hörende Ohr.

Dieses Jahr mussten wir wegen der Covidepidemie mehr als jedes andere Jahr viel leiden an Einsamkeit und Isolation – wie auch alle anderen Menschen in Israel und überall. Eure Hilfe hat bewiesen: Wir waren doch nicht allein!!! Ihr habt bewiesen, dass wir doch eine Familie und Freunde haben, die sich um das kleinste Detail kümmern und unsere Herzen trösten.

Ich segne euch und danke euch für den Kinderwagen, den wir für Adir bekommen haben. Es war eine Riesenhilfe, sowie auch die Kleider und der Teddybär, den er so sehr liebt. Danke eurem wunderbaren Personal, dass ihr uns verwöhnt habt, für all die Liebe und das Lächeln. Danke, dass ihr für Adir da seid. Ich möchte, dass ihr wisst, wie sehr ihr daran beteiligt seid, dass wir ihn aufziehen können. Unsere Wege trennen sich zwar jetzt, doch ihr bleibt für immer in unseren Herzen.

Vielen Dank von unserer Familie und von dem kleinen Adir. Wir wünschen euch ein schönes jüdisches Neujahr. Möge euch Gott mit allen guten Dingen segnen. AMEN.»

Ein Brief von Nuran

Mutter Nuran plante eigentlich, ihr viertes Kind abzutreiben. Nachdem sie den Zuspruch von Hilfe und Babyartikel bekam, entschied sie sich aber trotzdem fürs Leben. Diesen Dankesbrief schrieb sie unserer Betreuerin Roberta einige Tage nach der Geburt von Baby Shadi.

«Hallo Roberta, du hast mein Herz zutiefst berührt. Ich kann dir gar nicht sagen, wie viel es mir bedeutet, dass du diesen schwierigen Weg an meiner Seite zurückgelegt hast. Am Anfang der Schwangerschaft hatte ich grosse Angst, dass ich ihn allein zurücklegen müsste. DANKE dafür, dass du mir so viel gegeben hast. Die Sachen, die du mir gegeben hast, haben meine Situation ganz fest verändert. In diesem Moment ist mein Herz voller Freude! Ich hoffe, ich kann euch eines Tages auch helfen, vielleicht mit Übersetzungsarbeit (hebräisch-arabisch). Ich würde euch von ganzem Herzen gerne helfen. Ich werde nie vergessen, wir du mir geholfen hast, und immer noch hilfst. Möge Gott dich segnen.»

Fördere ein Leben

Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.

In Memoriam

Diesen Rundbrief wollen wir dem Gedenken an David Friedman stiften, ein Mitglied von Be’ad Chaim, ein mutiger, humorvoller und liebenswürdiger Mann. David schrieb mehrere Bücher und Kommentare, und war als Leiter in verschiedenen Rollen messianisch jüdischer Institutionen tätig. Er war der erste messianische Jude, der in die Knesset gewählt wurde. Er hinterlässt ein Vermächtnis der Freimut und stärkte das Profil der messianischen Gemeinschaft in Israel. David sagte von sich: «Ich bin kein professioneller Politiker. Ich habe einfach entschieden, dass es an der Zeit ist, für meine Überzeugungen aufzustehen.» David liess sich für die Wahrheit sehen und nahm eine öffentliche und profilierte Position ein. Er schied am 5. September 2021 in die Herrlichkeit. Wir wollen sein Gedenken ehren und Gott danken für sein Leben und Vorbild.

Einige unserer zuckersüssen Babys

Heli und Baby Yahav

Baby Yahav hatte kürzlich eine wunderschöne Geburtstagsparty. Heli, 23, war in einer Beziehung mit einem geschiedenen Mann, welcher schon Kinderalimente bezahlen musste. Als sie ihm von der Schwangerschaft erzählte, machte er sich auf und davon. Ohne Arbeitsstelle oder Unterstützung suchte sie das Internet nach einem Abtreibungsanbieter ab. Als sie Be’ad Chaim fand dachte sie, sie wolle doch mal vorbeikommen und schauen, was wir für sie tun können. Aufgrund von den Hilfsgütern und der immateriellen Hilfe, die sie bekommen würde, und der Hoffnungsperspektive, die sie dort fand, entschied sie sich daraufhin, das Baby zu behalten. Sie bekam ein Babybettchen mit Bettwäsche, eine Badewanne, einen Kinderwagen und verschiedene Kleidungsartikel für ihren kleinen Sohn. Heli bekam während des ganzen Jahres Unterstützung und drückte immer wieder ihre grosse Dankbarkeit aus dafür, wie sehr sie diese Hilfe entlastete. Ihr Ex-Freund weiss, dass er einen Sohn hat, hält sich aber fern und besucht sie auch nie. Heli ist zufrieden damit, dass sie die einzige Elternfigur in Yahav’s Leben ist. Sie hat uns mitgeteilt, Yahav habe Ordnung und Sinn in ihr Leben gebracht. Bitte betet für diese junge Mutter, die kürzlich eine Operation hatte und demnächst einen Kurs in Computerprogrammierung beginnen wird.

Lia und Baby Yaheli

Lia, 22, ist eine lebendige und intelligente junge Frau, die ein gut ausgeglichenes Verhältnis zwischen Studium und Arbeit pflegte. Sie war verlobt. Die Hochzeit sollte in einem Jahr stattfinden. Als Lia herausfand, dass sie schwanger war, meinte sie, ihr Verlobter würde sich darüber freuen – auch wenn sie eigentlich noch nicht mit der Familienplanung beginnen wollten. Anfangs unterstützte er sie, aber als sie dann regelmässig heftige Morgenübelkeit bekam, verliess er sie. Lia, geschockt und beschämt, schlief daraufhin zwei Wochen lang in ihrem Auto! Nach einiger Zeit zog sie dann wieder zu ihren Eltern, die sich um sie kümmerten. Sie überlegte sich, abzutreiben, weil sie meinte, ihr Verlobter käme dann vielleicht wieder, bis sie durch eine Freundin von Be’ad Chaim erfuhr. Sie erzählte ihr von der Hilfe, die unsere Betreuerinnen geben, von den Gesprächen, die Hoffnung und Ruhe bringen. Gebrochen und traurig fand Lia bei ihrer Betreuerin Anteilnahme. Im August wurde die kleine Yaheli geboren – das bedeutet: «Gott ist für mich».

Yael und Baby Gaya

Yael ist 27 Jahre alt und alleinstehend. Sie wohnte in Tel Aviv und war sehr sozial engagiert. Zwei Jahre vor ihrer Schwangerschaft starb ihre Mutter, und sie fiel in eine Depression, sodass sie fast nicht aus dem Bett kam. Sie erzählt, sie habe in dieser Zeit viel Dummheiten gemacht, die sie heute bereut. Sie begann eine Beziehung mit einem jungen Manne aus Nordisrael und zog um, damit sie näher bei ihm sein könnte. Als sie herausfand, dass sie schwanger war, war ihr Freund zuerst erschrocken, dann überraschte er sie aber mit seiner Freude und seiner Bereitschaft, Familie zu haben. Inmitten der Verwirrung um ihre Situation kontaktierte Yael Be’ad Chaim, da sie gegenüber der Idee, ein Kind zu bekommen, sehr ambivalent war. Das hörende Ohr der Betreuerin gab ihr Friede und Zuversicht. Glücklicherweise wählten Yael und ihr Freund zusammen Leben für Gaya, die heute ein Jahr alt ist. Sie wohnen zusammen mit seinen Eltern, und hoffen bald zu heiraten.

Fördere ein Leben

Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.

Neues Zuhause für schwangere Frauen

Wir freuen uns sehr, dass wir euch berichten können von der Eröffnung einer Vierschlafzimmerwohnung für schwangere Frauen. Die Wohnung ist in der südlichen Stadt Aschkelon. Im August gingen wir nach Aschkelon, um einen Vertrag für eine Wohnung mit drei Schlafzimmern zu unterschreiben, doch wegen verschiedenen bürokratischen Schwierigkeiten konnte das nicht stattfinden. Wir waren enttäuscht, doch ein paar Tage später fanden wir diese Wohnung mit vier Schlafzimmern, möbliert und mit allem, was wir brauchten, für weniger als 150 Dollar mehr als der Preis der Wohnung, die wir nicht bekamen! Ein älterer Herr hatte bis vor kurzem darin gewohnt, und war in ein Pflegeheim gezogen. Sein Sohn hinterliess uns alles, was sich in der Wohnung in Sachen Hausrat befand: Inklusive Kücheninventar, Bettwäsche und alles, was wir bräuchten, um diesen Müttern eine Bleibe zu geben. Wie wunderbar zu sehen, dass Gott uns die Möglichkeit zur anderen Wohnung genommen hat, nur um uns mit etwas Besserem zu segnen! Vielen Dank für eure Gebete! Während ich das hier schreibe, wohnen schon zwei Frauen dort. Wir bitten euch zu beten um einen ruhigen, demütigen Geist für diese Frauen, damit ihr zusammenleben friedlich und auferbauend ist. Zwei Zimmer sind noch frei, und wir fragen Gott danach, zwei Frauen seiner Wahl in dieses Zuhause zu bringen damit alle, die dort wohnen, gesegnet werden. Unsere Betreuerin in Aschkelon, Yael, wird das Heim betreuen.

Gärten des Lebens

Es war ein betriebsamer Monat in den Gärten des Lebens. Viele Leben wurden tief berührt. Mehrere Bäume wurden gepflanzt für Babys, die im Ausland verlorengingen. Mit Gebet und Mitgefühl wurde ein Baum gepflanzt für ein Paar im Ausland, dessen Baby bei der Geburt verstarb. Im Inland erfuhren ein junges säkulares Paar, die sich auf die Geburt ihres ersten Kindes freuten, die grosse Tragik einer Totgeburt bei Termin. Sie pflanzten einen Olivenbaum und liessen sich segnen und für sich beten. Eine junge Gläubige die sich aktiv für ProLife einsetzt pflanzte eine Zypresse als Gedenken an ein Kind, dass sie in ihrer Jugend abtrieb, und für einen Bruder, den sie nie kannte weil ihre Mutter damals abtrieb. Sie brachte zwei jüngere Kirchenmitglieder mit, die auch Bäume pflanzten. Eine, verheiratet, hatte bei der Schwangerschaft ihres zweiten Kindes, wegen dem noch sehr kleinen Ersten, zu sehr Angst gehabt, und trieb ab. Sie konnte kein weiteres Mal schwanger werden. Sie bereut es zutiefst, vertraut aber auch Gottes Vergebung. Die andere, auch verheiratet, trieb ihr zweites Kind ab, weil ihr erstes schwierige genetische Probleme hatte und sie es nicht riskieren wollte. Wir teilten Tränen der Reue und Dankbarkeit für unsere Erlösung. Die Gärten des Lebens sind ein Ort des Gedenkens und der Heilung für alle, die den Verlust eines Kindes betrauern.

Find Healing

Plant a tree and find healing after the loss of a baby through miscarriage, abortion or SIDS - and find comfort, closure, and restoration.