Als Jesus geboren wurde, wurde das gesamte jüdische Palästina zusammen mit den umliegenden Heidennationen von Herodes dem Grossen, einem von den Römern eingesetzten König, regiert. In Lukas 2 lesen wir, dass Herodes seinen Soldaten befahl, die unschuldigen Kinder in Bethlehem umzubringen damit Jesus dabei auch umkäme, weil er Angst hatte, Jesus würde ihm später einmal seinen Thron streitig machen. Dieses Massaker an den Unschuldigen hat schon der Prophet Jeremiah vorausgesagt: «Eine Stimme erhebt sich in Rama, Geschrei und Wehklagen. Rahel klagt um ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen, denn sie leben nicht mehr.» Während ich diesen Brief schreibe, weinen die Mütter Israels über dem Massaker an ihren Kindern. Wir halten fest an dem Versprechen, von dem Jeremia schreibt: «Lass dein Schreien und Weinen und die Tränen deiner Augen; denn deine Mühe wird belohnt werden, spricht der HERR. Sie sollen wiederkommen aus dem Lande des Feindes, und es gibt eine Hoffnung für deine Zukunft, spricht der HERR: Deine Kinder sollen wieder in ihre Heimat kommen» (Jeremia 31,16-17). Der Messias Israels wurde in schwierigen, turbulenten Zeiten geboren. Ein armes Baby in einer Krippe, und doch der reichste von allen – der König der Könige. Trotz unserer Trauer über den andauernden Krieg freuen wir uns darüber, euch einige unserer neuen «Prinzen und Prinzessinnen» vorzustellen, welche die Hoffnung und Zukunft unserer Nation repräsentieren.
Seit Israel am 7. Oktober von der Hamas angegriffen wurde wurden mehr als 250'000 Israelis aus ihren Wohnungen und Ortschaften evakuiert. 60'000, die in den Gemeinden an der Grenze zu Gaza wohnten, erlebten Trauma und Zerstörung. Diese Menschen wohnen nun alle in Hotels quer durch Israel. Durch göttliches Eingreifen konnten wir mit einigen der Personen Kontakt aufnehmen, die in Hotels wohnen, und praktische Hilfe für junge Mütter anbieten. Hier sind einige solche Hilfen, die wir durch die Grosszügigkeit unserer Spender anbieten konnten:
-700 Päckchen Feuchttücher konnten wir mit bedürftigen Müttern in Be’er Sheva und Ashkelon teilen, wo die Bomben am meisten einschlagen. Unsere Betreuerin in Ashkelon sagte mir, die Feuchttücher seien absolut essenziell für die Mütter, die stundenlang mit ihren Babys in den Luftschutzkellern warten müssen.
-Mehr als 500 Geschenkkarten konnten wir im Oktober und November an Familien mit kleinen Kindern verteilen, die in Hotels in Eilat und Jerusalem untergekommen sind. Unter diesen Familien sind auch solche, die ihr Hab und Gut, Väter und Ehemänner verloren haben, oder haben Familie, die als Geiseln im Gaza gefangen gehalten werden. Unsere Herzen sind bei diesen trauernden Familien.
-Hunderte von Päckchen mit Windeln, Babynahrung und anderen Artikeln wurden an diejenigen verteilt, die in Jerusalem in Hotels wohnen. Man kann sich kaum vorstellen, wie schwer es für eine Familie ist, mehrere Monate lang in einem Hotel zu wohnen ohne den Platz und die Vertrautheit ihres Zuhauses.
-Hunderte von Schachteln mit Babynahrung wurden nach Be’er Sheva gebracht als der Vorrat in den Läden dort aufgebraucht war.
-Hunderte von Gläsern mit Gerber Babynahrung wurden an eine neueröffnete Kita für Vertriebene Familien in einem Hotel gespendet. Dort wohnen vier Witwen und 15 verwaiste Kinder. Betet um Gottes Trost für diese Menschen.
-Geschenkkarten wurden verteilt in einem Jerusalemer Hotel, wo 700 Kinder aus der Navehsiedlung wohnen. Seitdem sie dort eingezogen sind, sind weitere 12 Babys den Familien geboren worden, die dort wohnen.
Wir sind sehr dankbar für das Privileg, in kleinen, praktischen Weisen Gottes Liebe an die Trauernden in Zion weiterzugeben. Unsere Spender waren sehr grosszügig und haben uns ermöglicht, freigiebig handfeste Geschenke mit Bedürftigen zu teilen. Die Zusammenarbeit mit unseren Spendern und den vielen, vielen israelischen Freiwilligen berührt uns zutiefst.
Ich möchte euch, unseren Partnern, unsere tiefe Dankbarkeit aussprechen, für eure Gebete und Grosszügigkeit. Wenn ihr mit uns beten wollt, will ich euch ermutigen, uns um den wöchentlichen Gebetsbrief zu bitten, den wir jeden Montag per Mail verschicken.
In tiefer Dankbarkeit,
Sandy
Olivia ist 37 Jahre alt und wohnt mir ihrem Mann in Beer-Sheva. Sie immigrierten im letzten Jahr aus Russland in der Hoffnung, hier ein besseres Leben für ihre Familie aufzubauen. Als Olivia schwanger wurde arbeiteten gerade weder sie noch ihr Mann, da sie gerade beide hebräisch lernten. Ihre Familie war noch in Russland.
Ängstlich und voller Sorge über der Zukunft riefen sie bei Be’ad Chaim um Hilfe an, und entschieden sich für das LEBEN. Ihre «Prinzessin Maya» wurde im August geboren und eroberte sofort die Herzen der Eltern. Olivia ist verlegen darüber, dass sie jemals überhaupt eine Abtreibung in Betracht gezogen hatte. Olivia sagt, die Möbel, die sie vor der Geburt des Babys bekommen hatte, sei fabelhaft und habe ihr geholfen, alles bereit zu haben als die Kleine dann tatsächlich da war. Ihr Mann arbeitet nun in einem nahegelegenen Krankenhaus, während sie sich zuhause um Maya kümmert. Wegen des Krieges muss Olivia nun neue geistige und physische Herausforderungen bewältigen. Wenn die Sirenen losgehen, muss sie mit dem Baby fünf Stockwerke nach unten rennen, um zum Luftschutzkeller zu gelangen. Die finanzielle Hilfe, die Olivia bekommt, ist sehr entlastend für die Lage der kleinen Familie. «Ich kann Windeln kaufen, Schnuller, sogar altersgerechte Spielzeuge. Ohne eure Hilfe weiss ich nicht, ob ich irgendetwas davon hätte kaufen können!»
Rebecca und ihre «Prinzessin Eliya», die jetzt ein Jahr alt ist, besuchen oft unser Büro in Jerusalem und freuen sich an der Aufmerksamkeit und Liebe, die ihnen dort entgegenkommen.
Rebecca erzählte uns: «Ich arbeite in Reinigung. Ich hatte gehofft, dass ich Eliya in einer Kita anmelden und eine gute Stelle finden kann, doch dann begann der Krieg und es ist nicht mehr so einfach, Arbeit zu finden. Ich mache jetzt einfach das, was ich kann. Das Wichtigste ist, dass ich ein Einkommen habe. Ich warte noch bis Eliya zwei Jahre alt ist bevor ich sie dann in eine Kita tue, aber jetzt gerade ist sie noch bei mir, und wenn ich arbeite dann ist sie bei ihrer Grossmutter und ihrem Onkel.» Rebecca arbeitete siebzehn Jahre als Kindergartenlehrerin, aber während des Krieges fühlt sie sich sicherer, wenn sie ihr Baby bei sich haben kann. Sie schrieb einen Dankesbrief an das Personal von Be’ad Chaim:
«Ich wollte mich bedanken für die riesige Spende, eure Investition und alles Sonstige, was ihr für alleinerziehende Mütter tut. Ich möchte euch dafür danken, und meine herzliche Wertschätzung ausdrücken für eure Hilfe. Dieses Jahr, mehr denn je zuvor, fühlte ich mich immer wieder sehr traurig, deprimiert, einsam und suchte nach Gemeinschaft. Und dann seid ihr gekommen, und hab uns gezeigt: wir sind nicht allein!!!! Ihr seid wie Familie, Freunde; ihr kümmert euch sogar um die kleinsten Details und das wärmt mir immer wieder das Herz!!! Danke, ihr und das ganze Personal, das uns nie im Stich lässt – immer da, immer nachfragend, fürsorglich, hilfsbereit.»
In unseren wöchentlichen Gebetsbriefen erzählen wir von Mutter «H», die viele Kinder hat, aber sehr liederlich ist. In den letzten Monaten war ihre neuste «Prinzessin» immer wieder bei uns im Büro zu Gast. Unsere Betreuerin, Miriam, hat sich des Kindes angenommen. Sie und andere vom Personal waschen, füttern und kleiden das Kind, zeigen ihr Liebe. Mit vier Monaten war sie immer noch Namenslos, bis jemand aus dem Büro vorschlug, sie «Yasmin» zu taufen, eine wohlriechende Blume. Die Sozialhilfe nimmt sich jetzt dieser Familie mit besonderen Bedürfnissen an. Gottes BESTE Lösung muss für Prinzessin Yasmin und ihre Schwestern gefunden werden. Danke, dass ihr dafür mitbetet.
«Prinz Nerel» wurde im September ein Jahr alt. Nina sagt, er sei ein goldiger Junge, der seiner Mutter und der grossen Schwester, Anael, grosse Freude macht. Seine Mutter Nina ist 38 Jahr alt, hat keine regelmässige Stelle, wohnt aber glücklicherweise in der Nähe von der Familie ihrer Mutter, die sie unterstützen. Die Familie trauert nach den Ereignissen vom 7. Oktober. Zu den Opfern der berüchtigten Nova «Party», bei der ein Massaker veranstaltet wurde, gehört auch Ninas Onkel.
Ihre schwangere Cousine und deren Mann wurden auch getötet. Die ganze Familie ist in fassungsloser Trauer. Dazu kommen auch die Spannung und der Stress des täglichen Lebens. Nina kann nachts nicht gut schlafen wegen dem, was sie im Fernsehen sieht und der Alpträume, die sie hat. Sie sagt, es sei sehr schwer zu irgendeiner Normalität zurückzukehren während der Situation, die sich laufend weiterentwickelt. Ihre Tochter ist in der dritten Klasse und auch betroffen. Nina hofft sehr, dass ihre Tochter bald wieder zur Schule kann und eine Art Normalität finden kann. Nina ist sehr froh, dass sie den kleinen Nerel als Sonnenschein in ihrem Leben hat – ihren kleinen Engel und ein Licht in der Dunkelheit.
Elia ist 25 Jahre alt und wohnt mit ihrem achtjährigen Sohn in Be’er Sheva. Sie hatte einen Partner, und sie meinte, sie würden bald heiraten, doch als er von ihrer Schwangerschaft erfuhr, verliess er sie. Das war ein schwerer Schlag für sie. Sie war bei ihrer ersten Schwangerschaft erst 16 gewesen, und auch damals verliess der Vater des Kindes sie deswegen. Sie fühlte sich, als würde sich einfach die Geschichte wiederholen. Sie hatte Angst und dachte immer mehr, dass eine Abtreibung ihr einziger Ausweg sei. Sie konnte sich nicht vorstellen, für zwei Kinder allein zu sorgen. Hilfesuchend erreichte Elia über unsere Hotline eine Betreuerin, die sie an die lokale Betreuerin vermittelte. Durch das Operation Moses Projekt bekam Elia ein Babybettchen, Kinderwagen, Babybettwäsche und eine Babybadewanne. Im August wurde ihr «Prinz Pniel» geboren. Sie machte sich immer noch Sorgen darüber, mit zwei Kindern klarzukommen, doch sobald sie das kleine Neugeborene sah, wusste sie: Alles wird gut. Sie sagt, sie sei unendlich glücklich, dass sie das Baby behalten habe, und es bringe ihr und ihrem Sohn – der seinen kleinen Bruder fest liebhat – unglaublich viel Freude. Im Moment, während des Krieges, macht sich Elia grosse Sorgen um die Situation hierzulande. Sie weint oft und ist gestresst. Sie haben keinen Schutzraum, und so wurden sie eine Woche lang nach Eilat evakuiert, was ihr wenigstens etwas Frieden gab. Nun kehren sie aber nach Hause zurück, und sie hat grosse Angst. Elia möchte sich gerne bei euch bedanken für die grosszügige Unterstützung, die sie bekommen hat. Sie sagte: «Es ist sehr ermutigend und hilft wirklich zu wissen, dass da jemand ist, der oder die in so schwierigen Situationen auch hilft. Danke, von ganzem Herzen.»
Unsere Betreuerin Yael, die in Ashkelon wohnt, und im letzten Monat einen endlosen Strom Raketen in ihre Richtung abgeschossen bekam, hörte von einer Nachbarin dessen Ehemann Alex am 7. Oktober nach Gaza entführt wurde. Alex arbeitete als Barmann an der Nova Party als die Terroristen angriffen und über 350 Israelis ermordeten oder entführten. Yael ging sofort zu Michal und bat ihr an, sie emotionell und finanziell zu unterstützen. Michal ist schwanger und hat einen zweijährigen Sohn. Während ich hier schreibe, ist Alex noch immer als Geisel in Gaza gefangen. Bitte betet mit uns und fleht Gott an, dass Er ihn und die anderen unschuldigen israelischen Geiseln aus Gaza befreit.
Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.
Provide women with clothing and certain baby items for a full year. Help lessen the financial pressure of buying it all on their own.
Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.