Zu Beginn des Jahres 2025 blicken wir auf den Schwermut des vergangenen Kriegsjahres zurück, gemischt mit der Freude über einen Babyboom in Israel und bei Be'ad Chaim. Im Jahr 2024 wurden über fünfhundert Babys in unsere Be'ad Chaim-Familie geboren! Derzeit unterstützen wir über einhundert schwangere Frauen. Seit dem Beginn unseres Patenschaftsprojekts „Operation Moses“ im Jahr 2006 haben mehr als fünftausend Babys an dem Programm teilgenommen. Da jedes Kind einzigartig von Gottes Hand geschaffen wurde, helfen wir jeder Frau in einer Krise, die sich an uns wendet. Bei Be'ad Chaim spielen Ethnie, Nationalität oder Religion keine Rolle. Gottes Wort sagt:
„Du warst es, der meine inneren Organe geformt hat, du hast mich im Mutterleib gestaltet ... Deine Augen sahen auf meinen Embryo, und alles wurde in deinem Buch aufgezeichnet.“ (Psalm 139)
Unsere Beraterin Rose, die seit diesem Jahr zu unserem Team gehört, berichtet: „Die Arbeit hier hat mich mit Teilen der Gesellschaft in Kontakt gebracht, mit denen ich vorher nichts zu tun hatte, wie z. B. mit den Ultra-Orthodoxen, für die ich jetzt ein viel besseres Verständnis habe. Das Gleiche kann ich über die arabische Bevölkerung und die moderne Religionsgemeinschaft sagen. Ich fühle mich dadurch mehr mit unserer Nation verbunden.“
In diesem Newsletter berichten wir über den Dienst von Be'ad Chaim an einer Vielzahl von Menschen. Wer auch immer sie sind - wir sind hier, um ihnen Gottes Hand der Liebe zu reichen.
Was für eine Freude, wenn eine unserer Mütter anderen Frauen hilft, sich für das Leben ihrer Babys zu entscheiden!
Kyra feierte eine süße Geburtstagsfeier für ihren jetzt einjährigen Sohn Yarin. Sie sagt, wenn sie ihren wunderschönen Sohn anschaut, kann sie sich gar nicht vorstellen, dass sie noch vor einem Jahr überlegt hat, ihn abzutreiben. Yarins Vater spielt überhaupt keine Rolle mehr, weil er mit einer anderen verheiratet ist, aber das Baby hat die Beziehung zu Kyras Eltern wiederhergestellt. Zunächst waren die Eltern sehr dagegen, dass sie ein uneheliches Kind bekommt... Doch Yarin hat ihre Herzen zum Schmelzen gebracht, und sie sind jetzt so stolz auf ihn, dass die Beziehung zu ihnen geheilt ist. Kyra empfindet dies als doppelten Segen.
Inzwischen hat sie sich mit zwei ihrer Freundinnen zusammengesetzt, die sich in einer ähnlichen Situation befanden. Sie weinte mit ihnen, sagte aber auch: „Ihr dürft auf keinen Fall abtreiben. Das wäre der schlimmste Fehler, den ihr je in eurem Leben gemacht habt!“ Eine von ihnen kam dann zu uns, um Unterstützung zu erhalten.
Als wir mit Kyra sprachen, konnte sie gar nicht aufhören, uns zu danken, und wir sollen euch unbedingt sagen, wie viel ihr die Unterstützung von Be'ad Chaim bedeutet.
Wir erhielten diesen schönen Dankesbrief von Studenten, denen wir gemäß dem Gebot in Galater 6:9, 10 geholfen hatten: „Lasst uns also nicht müde werden, Gutes zu tun. Es wird eine Zeit kommen, in der wir eine reiche Ernte einbringen. Wir dürfen nur nicht vorher aufgeben! Solange uns noch Zeit bleibt, wollen wir allen Menschen Gutes tun, vor allem aber denen, die mit uns an Jesus Christus glauben.“
Meine Familie und ich sind so dankbar für die Hilfe, die wir von Oxana und Avigal (unseren Beratern in Be'er Sheva) erhalten haben. Im Jahr 2022 zogen mein Mann und ich für sein Studium nach Israel, als ich in der zweiunddreißigsten Woche mit unserem ersten Kind, Stella, schwanger war. Sie ist jetzt zwei Jahre alt. Es erschien uns entmutigend, in ein neues Land zu ziehen, in dem wir weder unsere Familien noch einen Freundeskreis haben. Kurz nachdem ich hier einer Gemeinde beigetreten war, brachte mich eine Frau mit Oxana zusammen. Sie war so freundlich und gab mir schnelle Unterstützung, als ich dabei war, in einem Land, das ich überhaupt nicht kannte, Mutter zu werden.
Wir wussten nicht, was uns im Oktober 2023 erwarten würde, als Israel angegriffen wurde und der Krieg mit der Hamas begann. Nichts kann einen darauf vorbereiten, in einem Krieg zu leben, während man eine Mutter ist. Die Sicherheit deines Kindes ist das Wichtigste für dich. Und obwohl der Krieg zeitweise geistig und emotional schwierig war, waren wir sehr dankbar für Gottes Schutz und Versorgung.
Wir suchen weiterhin nach Gottes Weisheit, wie wir uns als Eltern während des Krieges verhalten sollen. Vor allem, weil unser zweijähriges Kind immer noch davon Albträume hat, wie es die Sirenen hört und in den Schutzraum rennt. Wir sind so dankbar, dass unsere Kinder physisch in Sicherheit sind, und wir nehmen das nicht als selbstverständlich hin, denn wir wissen, dass das nicht für jeden hier die Realität ist.
Im Februar 2024 erfuhren wir, dass ich wieder schwanger war, was ein Segen war, nachdem ich zuvor eine Fehlgeburt hatte. Dies war ein schöner und erlösender Moment für uns inmitten des Krieges. Am 4. Oktober um 18.45 Uhr brachte ich unseren geliebten Sohn, Jon Eleazar, zur Welt. Er wurde mit einem Gewicht von 3.300 kg geboren. Ich hatte eine wunderbare und erlösende Wassergeburt, für die ich sehr dankbar bin.
Mein Mann und ich haben beide ein Studentenvisum, so dass keiner von uns hier in Israel arbeiten darf. Die finanzielle Hilfe von Be'ad Chaim hat uns geholfen, Windeln und Lebensmittel für unsere Kinder zu kaufen, was ein großer Segen ist, da wir nur ein Studentenbudget zur Verfügung haben. Die Spenden erinnern uns daran, dass Gott immer für uns sorgen wird, auch wenn wir nicht wissen wie, und das sogar in einem fremden Land. Wir sind dankbar für euch und die Spender, die diese Organisation so großzügig unterstützen. Rebecca
Miriam, eine unserer Beraterinnen in Jerusalem, begleitete die alleinerziehende Mutter Naomi sehr liebevoll bei der kürzlichen Geburt ihres Sohnes Ronny per Kaiserschnitt. Miriam erzählte über diese Erfahrung: Ich war während der Geburt bei ihr, die auch für mich sehr aufregend und emotional war. Naomi sagte, als ich während der Operation für sie gebetet habe, habe sie Gottes Liebe um sich herum gespürt. Da es für Naomi, die allein ist, schwierig war, sich nach der Geburt um Ronny zu kümmern, boten Touristen in Israel an, sie freiwillig zu besuchen und ihr zu helfen.
Naomi spürte die Liebe Gottes, wie eine warme Decke, durch Miriams Gebete und ihre Freundlichkeit und auch durch die Freundlichkeit der Freiwilligen. Wir beten dafür, dass jede unserer Mütter die Liebe Gottes genauso erfährt wie Naomi.
Vor einigen Monaten haben wir über die schwangere Sharon geschrieben, deren Ehemann Sahar im Einsatz schwer verwundet wurde. Wir freuen uns, euch die Geburt ihrer wunderschönen Tochter Lee ankündigen zu dürfen. Zur Erinnerung: Sahar wurde von einer Rakete getroffen, als er die libanesische Grenze bewachte. Er war mehrere Monate lang bewusstlos und musste zahlreiche Operationen über sich ergehen lassen, darunter der Ersatz eines Teils seines Schädels durch eine Metallplatte, eine Nerventransplantation und die Entfernung eines Teils seiner Eingeweide. Die ganze Zeit über saß Sharon an seinem Bett, und wartete ängstlich darauf, wie es weitergehen würde. Sie hoffte, dass das neugeborene Mädchen, das sie erwarteten, seinen Vater kennenlernen könne.
Schließlich besserte sich Sahars Zustand, und sie konnten wieder positiv in die Zukunft blicken, aber sie erkannten, dass sie Unterstützung für das Baby brauchen würden. Durch einen Volontär im Krankenhaus kamen sie mit Be'ad Chaim in Kontakt, und nach einem Gespräch mit einem Berater waren wir froh, sie in die Operation Moses aufnehmen zu können, um ihnen das zu geben, was sie für ihr kostbares kleines Mädchen brauchten.
Im Oktober brachte Sharon ein wunderschönes Mädchen zur Welt, das sie Lee nannten. Sahar konnte bei der Entbindung dabei sein, was ein Segen und eine wunderbare Gebetserhörung war. Die Entbindung verlief sehr gut, und Mutter und Kind konnten nach zwei Tagen das Krankenhaus verlassen. Jetzt sind sie eine vierköpfige Familie, die es schafft sich um die Kinder zu kümmern und Sahar zu seiner Physiotherapie zu bringen. Sahar geht es von Woche zu Woche besser. Aber es ist schwer zu sagen, ob er überhaupt wieder arbeiten kann, denn die Schäden sind nicht nur körperlich, sondern auch geistig und emotional. Es fällt ihm schwer, sich zu konzentrieren, doch sie danken Gott, dass er überlebt hat und seine Kinder aufwachsen sehen kann.
Sharon und Sahar sind sehr dankbar für ihren Paten und die Hilfe, die sie erhalten. Nach einer sehr stressigen Zeit können sie nun endlich das Familienleben genießen, ohne den Stress, für ihre wertvolle Tochter sorgen zu müssen.
In unserem September-Rundbrief hatten wir euch einen kurzen Bericht unserer Seelsorgerin Rose über Michal geteilt, die gerade ihren kleinen Jungen Osher zur Welt gebracht hat. Es ist mir eine Freude, euch auf den neuesten Stand zu bringen, vor allem, weil Rose um Gebet gebeten hatte, dass Michal zum Glauben zurückkehren möge. Ich weiß, dass viele von euch treu antworten, wenn wir um Gebet bitten! Ich danke euch! Eure Gebete sind für Michal und ihren Partner Ilan erhört worden. Wie ihr euch vielleicht erinnert, wuchs Michal als Kind in einer messianischen Familie auf, verfiel aber später den Drogen und verbrachte ihre Jugendjahre in einem Internat. Kürzlich traf ich mich mit der Sozialarbeiterin dieses Internats, einer Schwester im Herrn, die mir erzählte, dass Michals Situation sehr schwierig gewesen sei. Sie habe aber oft für Michal gebetet und ihr die treue Liebe Gottes vermittelt. Der Herr hat Michal nie aufgegeben. Während all ihrer Irrfahrten hat er ihr seine Kinder zur Seite gestellt, die sie ermutigen und unterstützen. Als Michal letztes Jahr im Alter von neunzehn Jahren ihre Schwangerschaft bemerkte, war sie sich sicher, dass eine Abtreibung die einzige Lösung für ihre schwierige Situation war. Die Eltern ihres Freundes drängten auf eine Abtreibung, aber andere Gläubige riefen Be'ad Chaim an und baten um unsere Unterstützung. Michal schob die Abtreibung immer weiter hinaus und entschied sich schließlich für das Leben. Ihr liebevoller Freund unterstützte sie in ihrer Entscheidung. Sehr gütige Geschwister im Glauben stellten ihr während der Schwangerschaft eine Wohnung zur Verfügung und gaben ihr Liebe und emotionale Unterstützung. Als die Monate vergingen, schien Michal der Geburt und dem Baby weiterhin zwiespältig gegenüberzustehen. Doch als Osher geboren war, wurde sie natürlich eine großartige Mutter. Sie ist nicht nur kompetent, sondern auch liebevoll und fürsorglich. Die Eltern ihres Partners verliebten sich in ihren ersten Enkel und nahmen das Paar und das Baby in ihr Haus auf, wobei sie aktiv halfen und unterstützten. Michal hat begonnen, mit ihrem Partner Ilan und dem Baby Osher eine örtliche Gemeinde zu besuchen. Der Pastor dieser Gemeinde kümmert sich um sie und tut sein Möglichstes, um ihnen zu helfen, im Glauben zu wachsen. Ilan hat Michal gebeten, ihn zu heiraten. Kürzlich rief Michal eine Freundin an, die mit ihr Drogen genommen hatte und sagte ihr, sie solle sich der Gemeinde anschließen und ihr Leben umkrempeln. Wir sind mit Freude erfüllt, wenn wir sehen, wie Leben erlöst werden. Ein Baby wurde geboren und mit ihm – neues Leben für seine ganze Familie.
Unser Bruder im Herrn, Labeeb, der unter palästinensischer Authorität in Bethlehem lebt, ist uns seit vielen Jahren sehr ans Herz gewachsen. Labeeb bereitet unsere Flaschen mit Salböl aus den Gärten des Lebens zu. Wir stellen ihm große Kanister mit frischem, natürlichem Öl zur Verfügung, das bei der Ernte der Olivenhaine gewonnen und im Kloster Latrun gepresst wird. Die Gärten des Lebens sind ein Gedenkwald, in dem Bäume zum Gedenken und zur Ehre von Kindern gepflanzt werden, die eine Fehlgeburt hatten, abgetrieben oder tot geboren wurden. Im Laufe der Jahre wartete Labeeb geduldig darauf, dass der Herr ihm eine Frau schenkt, die ein Herz für den Herrn und Israel hat, wie er. Durch Gottes Gnade lernte er seine Frau, Maryam, in Ägypten kennen. Sie heirateten, und zu ihrer großen Freude wurden sie bald mit Zwillingen schwanger.
Im August feierten die Zwillingsjungen, David und Jonathan, ihren ersten Geburtstag. Die Jungen gedeihen prächtig - sie sprechen ein wenig, laufen und sind glückliche kleine Kerle!
Labeeb und Maryam, die arabische Christen sind, finden ihr Leben schwierig, weil die meisten ihrer Nachbarn Muslime sind. Während Maryam und ihr Mann Israel lieben und der festen Überzeugung sind, dass Israel den Juden gehört, zeigen Ihre Nachbarn Hass auf Israel und die Juden. Sie können jedoch nicht einfach in den israelischen Teil des Landes ziehen, da Labeeb die jordanische (palästinensische) und Maryam die ägyptische Staatsbürgerschaft besitzt. Sie haben darüber gebetet, was das Beste für ihre Zukunft und die Zukunft ihrer kostbaren Jungen ist, und beschlossen, ein Visum zu beantragen, um in die Vereinigten Staaten zu ziehen. Dort können sie leben und ihre Jungen so erziehen, wie sie wollen, auf den Wegen des Herrn, ohne dass ihr Leben bedroht ist. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, und sie hoffen, dass sie irgendwann im Sommer 2025 umziehen können.
Wir danken Gott, dass so wie Labeeb das kostbare Öl für Be’ad Chaim bereitet, Gott ihm das Öl der Freude bereitet hat und auch weiterhin schenken wird. Wir sind dankbar für eure Gebete für diese wertvolle Familie.
Alle sind herzlich eingeladen, die Gärten des Lebens zu besuchen und einen Baum zu pflanzen oder uns zu bitten, ihn in eurer Vollmacht zu pflanzen. Salbungsöl kann über unseren Online-Shop oder per E-Mail an info@beadchaim.org.il erworben werden.
Plant a tree and find healing after the loss of a baby through miscarriage, abortion or SIDS - and find comfort, closure, and restoration.
Werde Förderer und hilf einer Mutter, sich für LEBEN zu entscheiden indem du sie mit wesentlichen Sachen für das erste Lebensjahr ihres Babys versorgst.
Provide women with clothing and certain baby items for a full year. Help lessen the financial pressure of buying it all on their own.